Einmal Hamburg muss sein


Am 06./07.07. fand der "Hamburg Wasser World Triathlon 2019" , der größte Jedermann-Triathlon der Welt statt. Dementsprechend viele Sportler und Touristen waren in der Hansestadt unterwegs. Am Samstag konnte ich trotzdem schnell und problemlos meine Startunterlagen holen und schon ein bisschen Wettkampf Atmosphäre bei den Staffelrennen der Profis schnuppern.


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Waren es eine Woche früher beim Ironman noch 40 Grad, präsentierte sich Hamburg am Wettkampftag von seiner typisch launischen Seite, 15 Grad, Wind und Nieselregen, nicht gerade das schönste Triathlonwetter.


Am Sonntag ging es dann in über 20 Startwellen auf die Olympische Distanz. Ich hatte noch Glück und habe eine relativ frühe Startzeit erwischt, 12:50 Uhr und wenn ich mich beeile, sollte es auch trocken bleiben.

Der Temperatursturz hatte die Binnenalster auf 17, 5 Grad abgekühlt und so hieß es natürlich "Neo erlaubt", was mir natürlich sehr entgegen kommt. Schwimmen in der Alster ist nicht unbedingt schön und durch die 3 Tunnel auch ziemlich dunkel, aber auf jeden Fall machbar. Ich verließ nach 35 min das Wasser und begab mich auf die längste Wechselzone (800 m) der Welt. 

Nachdem ich endlich meine Sachen und mein Rad gefunden hatte, die Plätze waren nämlich nicht zugewiesen,  ging es auf die Radstrecke. Hier mussten 3 Runden gefahren werden.

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Ganz flach war die Strecke dann doch nicht, immerhin insgesamt 300 Höhenmeter, aber dennoch ziemlich schnell. So konnte ich in für mich guten 1:24 h auf die Laufstrecke wechseln.

Erstmals in einem Triathlon konnte ich die 10 km unter 1 h bleiben. 

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Der Zieleinlauf ist wirklich schön. Auf einem mindestens 300 m blauen Teppich vorbei an den gut gefüllten Tribünen ging es ins Ziel.  In für mich guten 03:13 h, und damit im guten Mittelfeld, konnte ich finishen. 

Ein wirklich tolles Erlebnis, besonders für Anfänger.

Ein besonderer Dank gilt Micha, der diesmal leider nicht starten konnte, für seine Begleitung und die tollen Fotos.


Kirsten Pötsch